Via MIDI, dem "Musical Instrument Digital Interface" werden seit 35 Jahren Synthesizer, Rhythmusmaschinen, sonstige elektronische Instrumente, Sequencer, Computer mit Soundkarten und sogar Buehnenlichtanlagen miteinander koordiniert. Noten werden dabei sehr einfach kodiert: das "mittlere C" eines Pianos durch eine 60, gefolgt von 61 62 63 fuer C# D D# usw.
J ist eine Programmiersprache, die den Umgang mit solchen Zahlenlisten leicht macht. Und zwar so leicht, dass eine einzige Zeile bereits ein komplettes Blues-Schema fabriziert:
play 60 + 0 0 0 0 5 5 0 0 7 5 0 7 +/ 0 7 10 12
Bei dem Workshop werdet Ihr Eure eigenen Melodien zusammenschrauben.
Wichtig: Ihr braucht nicht bereits programmieren zu koennen.
Was Ihr mitbringen solltet: etwas Ahnung von Musik. Wenn Ihr wisst, wie man eine Dur-Tonleiter, einen Moll-Akkord oder eben einen Blues zusammenschraubt, dann solltet Ihr viel Spass dabei haben, so etwas aus dem Lautsprecher herausplumpsen zu lassen. (Und das allerbeste: Fehler koennnt Ihr sofort hoeren :-).
Ansonsten braucht Ihr nichts mitzubringen (das tue ich schon).
Falls Euch das ganze so sehr Spass macht, dass Ihr das hinterher selber auf dem eigenen Rechner noch weiter machen wollt:
J gibt es kostenlos fuer Linux, Windows und Macs. Windows7 kann MIDI aus der Tuete, bei Linux/aelterem Windows muss man etwas nachhelfen, wenn man eine zu neue Soundkarte hat, die MIDI nicht mehr direkt unterstuetzt. Ihr koennt Eure Rechner auch mitbringen, und ich helfe gleich bei der Installation.